Spionage-Vorwürfe gegen AfD-Europawahlkandidaten Krah
Festnahme eines Mitarbeiters wegen Verdachts auf Spionage für China
Der Generalbundesanwalt ermittelt gegen einen Assistenten des AfD-Politikers
Am Mittwoch, den 8. März 2023, nahm die sächsische Kriminalpolizei Jian G., einen Mitarbeiter des AfD-Europawahlkandidaten Maximilian Krah, fest. Der 50-jährige deutsche Staatsbürger steht im Verdacht, für den chinesischen Geheimdienst spioniert zu haben.
Laut Recherchen der ZEIT soll Jian G. als persönlicher Assistent von Krah Informationen über die Europäische Union und andere europäische Länder an China weitergegeben haben. Der Generalbundesanwalt hat die Ermittlungen übernommen und prüft den Verdacht der geheimdienstlichen Agententätigkeit.
Krah selbst hat die Vorwürfe zurückgewiesen und seinen Assistenten als vertrauenswürdigen und loyalen Mitarbeiter bezeichnet. Die AfD hat sich ebenfalls hinter Krah gestellt und die Ermittlungen als politisch motiviert verurteilt.
Die Festnahme von Jian G. hat in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Die Opposition fordert Konsequenzen für die AfD, die seit langem für ihre engen Kontakte nach Russland und China kritisiert wird. Die Bundesregierung hat angekündigt, die Ermittlungen zu unterstützen und den Schutz der nationalen Sicherheit zu gewährleisten.
Die weitere Entwicklung in diesem Fall wird mit Spannung erwartet. Sollte sich der Verdacht der Spionage erhärten, könnte dies schwerwiegende Konsequenzen für Krah und die AfD haben.
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